Ich lese, jeden Tag ein wenig, Adalbert Stifter, gesammelte Werke in sechs (dicken) Bänden aus dem Nachlaß meiner Tante (C.Bertelsmann-Verlag 1956).
Ich schätze seine langatmigen, romantischen Naturschilderungen und Landschaftsbeschreibungen. Sie sind heutzutage ein wertvoller Beitrag zur Entschleunigung unseres Lebens – und das tut uns gut.
Stifter war nicht nur ein begnadeter Dichter, sondern auch ein passionierter Maler und Zeichner. Seine Texte, die sich auf letzteres beziehen, sind auch heute noch, für Künstler wie auch Kunstkonsumenten, beachtenswert. Seine Sehnsucht nach Harmonie, seine harmonische Weltschau, sind auch wesentliche Bestandteile meiner Arbeit. So findet sich in ihm eine Seelenverwandtschaft, die ich immer mehr fühle.
In dem Band 4 „Der Nachsommer“ lässt er in dem Kapitel „Die Annäherung“ seinen Gastfreund, in Betrachtung einer antiken, gewandeten Frauenskulptur, folgendes äußern: Weiterlesen »
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