Presseartikel Ausstellung Install Bad Kreuznach

Quelle: Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach

Pressebericht Ausstellung Karl Kaul

Quelle: Öffentlicher Anzeiger Bad Kreuznach

Presseartikel Ausstellung Kaul

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28. Februar 2014 · Kommentieren · Kategorien: Dies und das · Tags: ,

was_ist_kunst14Wissen Sie was Kunst ist? Kunst ist ein sehr dehnbarer Begriff. Was heute Kitsch ist, kann morgen schon Kunst sein. Qualitätskriterien spielen meist nur eine geringe Rolle. Wichtiger ist eine erfolgreiche Marketingstrategie. Jeff Koons ist das beste Beispiel dafür.

Ein kleines Taschenbüchlein, welches ich seit 1987 besitze, fiel mir dieser Tage in die Hände. Ich benutzte es früher öfter, um mit  meinen Schülern über diesen Begriff zu diskutieren.

Unter der Nummer 1059 gibt es ein Zitat von Adam Jankowski (aus Materialien zur documenta6):

Der Mythos der Autonomie bröckelt auch an anderen Ecken: die Ausstellungspraxis zeigte sehr schnell, dass die Kunst in der kapitalistischen Industriegesellschaft eine Ware wie jede andere ist, dass die Inhalte der Bilder niemanden interessieren, sondern dass es ausschließlich auf die warenästhetische Maske der Bilder – auf ihre Verpackung – ankommt. Für die Zirkulation der Ware Kunst sorgt monopolartig der kommerzielle Kunstbetrieb, er entscheidet darüber, was Kunst ist und was nicht, damit entscheidet er auch darüber, welcher Künstler von seiner Kunst leben kann und welcher nicht.

Das ist wohl wahr, tangiert mich aber persönlich nicht. Ich habe keinen Zugang zur kapitalistischen Industriegesellschaft und in meinen Ausstellungen und bei meinen Verkäufen bin ich der Überzeugung, dass sich Besucher und Käufer für mich und meine Bilder interessieren und nicht für den Marktwert und eine spekulative Geldanlage.

Das Büchlein gibt es immer noch zu kaufen. Bei Amazon sah ich es im Angebot für 3 Cent. Die Neuauflage kostet etwas mehr und bietet mittlerweile 1460 Antworten auf die Frage „Was ist Kunst?“

Helmut Haack liest aus seinem neuen Buch „Waldgeflüster“. Lesung am Seniorennachmittag  in Keidelheim im Februar 2014. Herr Haack ist nicht nur ein vielseitiger Hunsrücker Autor, sondern auch ein vorzüglicher Zeichner.

Sissi Adelig

affection13Saatchi hat wieder einen neuen Wettbewerb. Das ist immer eine spannende Geschichte, wenn auch die Erfolggsaussichten äußerst gering sind. Die Besucher vergeben pro Bild Punkte. Von über 6000 beteiligten Künstlern werden nur 30 mit den meisten Besucherpunkten für die nächste Runde ausgewählt, in der professionelle Juroren die Sieger küren. Diese Besucherrunde läuft nur bis zum 9. Februar. Um eine Stimme abzugeben, müssen Sie sich aber bei Saatchi anmelden. Insgesamt gesehen ist Saatchi ein interessantes Kunstportal.

Der englische Bildhauer Willard Wigand haut nicht mehr Bilder. Er ist zum „Kleinstkünstler“ mutiert und hat damit weitaus mehr Erfolg. Es ist fast unglaublich, was er macht. Er arbeitet mit Fusseln und Staubkörnern und passt seine Plastiken beispielsweise in ein Nadelöhr ein. Ich habe nur ein Problem damit: Ist das Kunst oder Kunsthandwerk?

http://www.willard-wigan.com/gallery.aspx?AspxAutoDetectCookieSupport=1

Seine Arbeiten sind noch bis 16. März im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen.

12. Januar 2014 · Kommentieren · Kategorien: Atelier · Tags:

Artothek Kaul

Eine Artothek :(lat. ars, artis = die Kunst; griech. theke = der Ort)  eine in der Regel öffentliche Institution die Werke  aktueller Kunst kostenlos oder häufiger gegen eine geringe Gebühr entleiht. (Wikipedia)

Seit einigen Monaten habe ich mich dieser Idee angeschlossen und verleihe die meisten meiner Bilder für einen begrenzten Zeitraum zu erschwinglichen Preisen. Nur Gemälde, die in absehbarer Zeit für Ausstellungen gebraucht werden, sind davon ausgenommen.
Die Auswahl ist groß, die Gemäldegröße wie auch die Anzahl betreffend. Unter hunderten, über die Jahrzehnte, gemalten Bildern kann ausgewählt werden.

Ich habe die Hoffnung, mit meinem Angebot die Discounterbilderkopien berühmter Künstler (die mit dem groß gedruckten Namen unter den Bildern) aus den Praxen und öffentlichen Gebäuden, zumindest in der Region, zu minimieren.

In meinen Homepages kann ich nur einen kleinen Teil meiner Arbeiten zeigen. Mein Newsletter bietet einen aktuelleren Bezug. Vereinbaren Sie doch mal telefonisch einen „Ortstermin“: Wir treffen uns im Atelier!